Der Begriff "Homöopathie" kommt aus der altgriechischen Sprache und kann mit "ähnliches Leiden" übersetzt werden. Damit ist gemeint, dass in der Homöopathie eine Erkrankung behandelt wird, in dem man die Symptomatik des gesundheitlichen Leidens durch die Verabreichung eines Naturheilstoffes zunächst wieder in abgeschwächter Form hervorruft, um die Beschwerden dann endgültig zu heilen.

Dieses Prinzip: Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden, bildet eines der drei Grundprinzipien der klassischen Homöopathie .

Nachdem zunächst die Symptomatik des Patienten sowohl auf körperlicher als auch auf geistig-seelischer Ebene in ihrer Gesamtheit erfasst worden ist (1), wird das Symptomenbild dann mit den homöopathischen Arzeimittelbildern verglichen und ausgewertet (2). Nach der Mittelfindung wird dann im letzten Schritt festgelegt, in welcher Potenzierung, in welcher Dosis und in welcher Darreichungsform die gefundene Arznei verabreicht werden soll (3). Wichtig ist dabei auch, die gesamte Konstitution des Patienten zu beachten und seine Perlönlichkeit und Lebenssituation bei der Arzneimittelfindung zu berücksichtigen.

Jeder Patient muss bereit sein, seinen momentanen Beschwerdezustand genau und intensiv zu betrachten. Nur so kann der Therapeut das richtige homöopathische Mittel finden.

Die Homöopathie ist bei fast allen Erkrankungen einsetzbar.